Der Autor behandelt vertragliche Parteiabsprachen zur Leistungsbegrenzung, insbesondere deren Auslegung sowie inhaltliche Gestaltungsgrenzen. Er untersucht damit grundlegende Fragen der Risikoverteilung in Austauschverträgen, einerseits am Beispiel einschränkender Qualitätsvereinbarungen beim Warenkauf, andererseits anhand der formularmäßigen Definition des Versicherungsfalles. In die breit angelegte rechtsvergleichende Untersuchung bezieht er neben verschiedenen EU-Mitgliedstaaten auch Drittstaaten ein, außerdem berücksichtigt er einheitsrechtliche Normen, die aktuell umzusetzende EU-Warenkaufrichtlinie und „private“ Vereinheitlichungsprojekte. Ausgehend von dieser komparativen Herangehensweise würdigt er die gegenübergestellten Lösungsmodelle kritisch und unterbreitet zwei konkrete Regelungsvorschläge.